Höri Öffentlicher
Jassabend mit SVP-Politikern
Karten statt Podiumsgespräch
Die Wahlkampfveranstaltung in Höri war ungewöhnlich.
Geredet wurde nicht viel,
näher kam man sich trotzdem. Mit von der Partie war auch SVP-Regierungsrätin Rita
Fuhrer.

«Im Moment werden viele Podien durchgeführt», erklärte
Ursula Moor, Höremer
Gemeindepräsidentin und Kantonsratskandidatin der SVP am Donnerstagabend.
Doch statt eine weitere Veranstaltung dieser Art zu organisieren, luden die SVP Höri
und die SVP-Bezirkspartei gemeinsam zum öffentlichen Jassabend ein. «In so einer
strengen Zeit braucht es auch etwas Geselliges», sagte Moor.
Weitgehend unter sich
Die Öffentlichkeit im Mehrzweckraum beim Feuerwehrlokal bestand zwar hauptsächlich
aus Mitgliedern der Partei. Doch den drei Dutzend Anwesenden bot sich die einmalige
Gelegenheit, mit der Regierungsrätin, dem Ombudsmann und sechs Kantonsratskandidaten
Auge in Auge gegenüberzu- sitzen. Ausserdem machte das Ganze Spass.
Angesagt war ein einfacher Schieber ohne «Stöck und Wiis». Das Los entschied, wer mit
wem ein Paar bildete. In der ersten Runde à zwölf Durchgängen hatten drei Höremer die
Ehre,
mit Rita Fuhrer zu spielen. Diese sagte zwar von sich, sie könne nicht so gut jassen.
Doch sie war voll bei der Sache. Dies zeigten spontane Äusserungen wie «Gopfridli
nomal»
oder «jetzt haben wir eben einen Match verhindert».
Schellen-Ass und Fluglärm
Alles in allem war die Stimmung im Saal friedlich. Gross geredet wurde nicht. Wie Höris
Alt-Gemeindepräsident Albert Brändli verriet, vertragen sich Jassen und Politisieren
nicht
miteinander: «Wenn man gewinnen will, muss man sich auf die Karten konzentrieren.»
Über Politisches wurde nur in den Jasspausen gesprochen. Am Tisch von Rita Fuhrer wurde
sogar das Thema Fluglärm angesprochen.
Nach drei Runden stand am Ende des Abends Hedwig Keller aus Eglisau als Siegerin fest.
Ihr folgten Ursula Widmer aus Höri und SVP-Kantonsrat Othmar Kern aus Nussbaumen bei
Bülach. Dabei hatte Letzterer wie die Regierungsrätin behauptet, er verstehe nicht so
viel vom
Jassen. Und auch Rita Fuhrer überzeugte: Sie wurde Vierte.
Zwei Unterländer sind Schweizer Meister im
Partnerschieber
«Erst hatten wir kein Spielglück» Heinz von Dach aus Hüntwangen und Walter Koch aus
Eglisau sind Schweizer Meister im Partnerschieber. Der Siegerpokal ging somit erstmals
seit 1995 wieder ins Unterland.

«Wir gingen mit gemischten Gefühlen ins Final», erzählt Heinz von Dach. «Wir beide
hatten nämlich im Einzelschieber, um dessen Meistertitel am Vormittag gespielt wurde,
überhaupt kein Spielglück.»
Erst nachmittags, als die besten Jasser im Partnerschieber erkoren werden sollten,
änderte sich das Blatt:
«Wir hatten keine besonders guten Karten, spielten aber gut. Das brachte uns schliesslich
trotz einer eher
kleinen Punktzahl den Schweizer Meistertitel», so von Dach.
Gut aufeinander eingespielt
Die beiden leidenschaftlichen Jasser spielen seit fünf Jahren zusammen. Fünfmal konnten
sie sich bereits fürs Final qualifizieren. «Um zu gewinnen, braucht es 80 bis 90 Prozent
Spielglück, der Rest ist wohl vor allem Können», meint von Dach. Auch sei ihnen dieses
Mal die Routine zugute gekommen, so Walter Koch. «Wir sind zwischenzeitlich ein gut
eingespieltes Team, wissen, wie der andere spielt und welche Farbe wir am besten
ausspielen.» Und was reizt die beiden Unterländer am Jassen? «Die Geselligkeit und die
Tatsache, dass man zwar immer mit den gleichen 36 Karten spielt, aber dennoch jedes Spiel
wieder ein anderes ist», erklären die beiden.
Jasspokal wieder im Unterland
Mit Heinz von Dach aus Hüntwangen und Walter Koch aus Eglisau ging der Schweizer
Meistertitel erstmals seit 1995 wieder ins Zürcher Unterland. Damals wurde Walter Bleuler
aus Winkel Jasskönig im Einzelschieber und erhielt als Preis unter anderem den begehrten
Jass-Pokal.
13 erfolgreiche Unterländer Jasser im Final
Neben Heinz von Dach aus Hüntwangen und Walter Koch aus Eglisau waren noch weitere
Unterländer und Unterländerinnen an den Schweizer Jassmeisterschaften in Zürich
erfolgreich. Von den 75 Finalpaaren beim Partnerschieber erreichten Walter Jaun
(Dielsdorf) mit Burga Spalinger (Bülach) den 16. Rang, Peter Lichtensteiger (Kloten) mit
Maria Werner (Neuhausen) den 23. und Bruno und Sonja Weidmann (Embrach) den 41. Platz.
Beim Einzelschieber erspielte sich Franz Volkart (Dänikon) den 6., Werner Maag (Bülach)
den 22., Ernst Weidmann (Embrach) den 33., Heinz von Dach (Hüntwangen) den 36., Daniela
von Dach (Hüntwangen) den 57. und Martha Volkart (Niederglatt) den 58. Platz. In dieser
Kategorie spielten insgesamt 127 Teilnehmer im Final. (ben)
Der Schieber erreicht die Schulstube
Sei es, damit Schüler besser rechnen lernen, sei es, damit eine Tradition nicht
ausstirbt:
In Thurgauer Schulzimmern wird gejasst.

Die Organisation Trumpf-As will Jassen unbedingt am
Leben erhalten. 1500 Schülerinnen
und Schülern in der Schweiz hat sie seit letztem Jahr den Schieber beigebracht. Nun sind
ihre Jass-Ausbildner wieder in den Schulen unterwegs, um Schulklassen für die zweite
Jass-
Schulmeisterschaft im Frühling fit zu machen. Die Gelegenheit hat auch René Furrer,
6.-Klass-
Lehrer in Warth-Weiningen, beim Schopf gepackt. Bei der ersten Meisterschaft im letzten
Juni verpassten seine Schüler den Einzug ins Finale nur ganz knapp. «Die Enttäuschung
war
gross, ich musste sie trösten», sagt er. Letzte Woche hat Furrer die Jasskarten wieder
aus
dem Schrank geholt, denn im nächsten Frühling will man die Scharte auswetzen.
«Wir gehen nochmals», lautet der Klassentenor. Vielleicht klappt es dann, der
Siegerklasse
winkt eine Ferienwoche in einem Ferienpark in Morschach.
Gut fürs Rechnen und das
Soziale
Bis zu zwei Lektionen widmet die Klasse nun
bis im März dem Jass, teils auf beachtlichem
Niveau. Gehört das in die Schulstube? Ja, sagt Furrer. Die Gründe:
Jassen fördert Kopfrechnen und Kombinatorik. «Das ist reine Mathematik», sagt Fabian
Cadonau, Geschäftsführer von Trumpf-As.
Konzentration: «Heute sind die Schüler oft abgelenkt, beim Jassen lernen sie, bei der
Sache zu bleiben», sagt Furrer. An den Meisterschaften letzten Frühling hätten sie
sechs
Stunden lang «voll konzentriert gejasst».
Der soziale Aspekt: «Beim Jassen lernt man, zusammenzusitzen, sich zu unterhalten»,
sagt Cadonau. Das sei umso wichtiger, als in «unserem voll-elektronischen Zeitalter»
die Kommunikation viel zu kurz komme.
Feinmotorik: Was für viele Erwachsene selbstverständlich sei, müssen Kinder gemäss
Lehrer Furrer erst lernen: Die Karten in der Hand aufzufächern.
Zudem ist Jassen laut Cadonau «eine Möglichkeit, die Jugend von
der Strasse, vom Alkohol,
von den Drogen fernzuhalten und einer uralten Schweizer Tradition wieder näher zu
bringen».

Über Jassnachwuchs würde sich auch Wilfried Gurtner freuen. Er organisiert seit 30
Jahren
die Güttinger Jassmeisterschaft, anfangs für Einheimische, mittlerweile für Jasser aus
der
ganzen Region. In den letzten Jahren habe der Anteil junger Jasser zugenommen, sagt er.
Dafür war es nötig, jene «verbohrten Jasser» zurechtzuweisen, die Junge nach Fehlern
beschimpften. «Latz halten und anständig sein», lautete Gurtners Devise damals. 80 bis
90 Jasser sind heute jedes Jahr in Güttingen dabei, in den Anfängen waren es 100.
«Wenn man nicht über die Familie ins Jassen kommt, dann höchstens über Kollegen»,
sagt Gurtner. Umso wichtiger sei es, dass auch in der Schule gejasst werde. Im Januar
2007 fällt die Güttinger Meisterschaft ausnahmsweise aus.
Jetzt anmelden!
Im Frühjahr 2007 finden die regionalen Ausscheidungsturniere für die zweite Jass-Schul-
Meisterschaft statt. Die besten Klassen qualifizieren sich für das Final in Morschach.
Interessierte Klassen erhalten für 250 Franken einen ganztägigen Kurs der Organisation
Trumpf-As - drei Lektionen Theorie am Vormittag, zwei Lektionen Praxis am Nachmittag.
Rund zehn Thurgauer Klassen waren bei der ersten Austragung dabei, Trumpf-As-Chef
Fabian Cadonau erwartet auch 2007 wieder Thurgauer Klassen.
Anmeldung: www.trumpf-as.ch, info@trumpf-as.ch, Telefon 081 322 81 74.
Wenn die 6.-Klässlerinnen und 6.-Klässler in
Warth-Weiningen während der Schule jassen,
muss ein anderes Fach etwas kürzer treten. Wehren sich die Eltern nicht dagegen?
«Im Gegenteil», sagt Lehrer René Furrer, «zwei Väter sagten mir kürzlich, es
sei gut,
dass wir dieses Allgemeingut an die Jugend weitergeben.» Furrer teilt seine Jass-
Begeisterung auch mit den Eltern: An einem Elternabend organisierte er ein Jassturnier
für Schülerinnen, Schüler und Eltern, und im Skilager wird abends nicht nur «Tschau
Sepp»
und «Hose abe» gespielt, sondern auch der Schieber.
Zwei
souveräne Sieger aus Oberried
27. Jassmeisterschaft Berner Oberland im Restaurant
Aareschlucht, Meiringen
Im Finale der 27. Jassmeisterschaft Berner Oberland
2006 im Restaurant Aareschlucht, Meiringen
trafen sich am Freitag 48 Jasserinnen und Jasser. Gespielt wurde um den begehrten Titel
der
Jassmeister Berner Oberland. Mit einem Strahlen und völlig überrascht vom Sieg nahmen
Hans
von Allmen und Hansrudolf Dähler, Oberried, den ersten Preis, entgegen.

Ernst und Marlis Zurbuchen, Niederried (3.); Hansrudolf Dähler und Hans von
Allmen, Oberried,
Sieger und Jassmeister 2006; Werner Tännler und Alex Rufibach,
Innertkirchen, (2.) (vlnr).
Still war es beim Partnerschieber im Restaurant Aareschlucht am
Freitagabend. Spielten doch die
48 Finalisten der 27. Jassmeisterschaft Berner Oberland 2006 in packenden Kartenduellen
den
«Jassmeister Berner Oberland 2006» aus. Egal, welcher Trumpf gespielt wurde, Trumpf an
diesem
Freitagabend war das gemeinsam Zusammensein. Es passte alles, die Räumlichkeiten, das
Miteinander und die gemütliche Atmosphäre wurden von allen vor Ort geschätzt. Dass alle
Jassen
können, hatten die Paare schon in der Vorrunde am 3./4. Dezember gezeigt. Doch wer würde
sich
heute durchsetzen? Eine kleine Sensation gab es bereits. Das gesamte OK hatte sich für
das Finale
qualifiziert. So übernahmen die beiden «charmanten Damen», so die Worte von Kurt
Gertsch,
Dagmar Gertsch und Barbara Huggler, das Administrative am Freitagabend.
Vom 8. Platz zum Jassmeister
Am Freitagabend ging es spannend zu und her. In fünf Runden zu
zwölf Spielen mussten die
Doppelschieber wie schon in der Vorrunde viele Punkte sammeln. Dabei sah es für die
Spieler
Andreas Boss und Walter Egger, Schattenhalb, nach vier Runden sehr gut aus. Sie lagen mit
dem
Paar Walter Schläppi und Peter von Bergen auf den ersten beiden Plätzen. Alles sprach
dafür,
dass der Titel im Haslital bleiben würde. «Wir kommen gerne hierher, denn im Hasli sind
die
besten Jasser. Seit 20 Jahren sind wir regelmässig hier und es ist immer wieder schön»,
meinten
Marlis und Ernst Zurbuchen aus Niederried. Die beiden belegten am Ende den 3. Platz. Diese
Aussagen wurden auch von anderen Jassern so bestätigt. Nach einem tollen fünften
Durchgang
schoben sich am Ende Hans von Allmen und Hansrudolf Dähler, Oberried, mit 5101 Punkten
auf
den 1. Platz. In der Vorrunde lagen die beiden noch an 8. Stelle. Die Vorjahressieger,
Hans Willer
und Sepp Blatter, mussten sich schon in der Vorrunde verabschieden. Den 2. Platz mit 5068
Punkten
konnten sich Alex Rufibach und Werner Tännler, Innertkirchen, sichern. «Es gehört halt
auch Glück
zum Jassen. Mit guten Karten kann ja jeder Jassen», fand Kurt Gertsch vom OK.
Ein schöner Abend ging zu Ende
Am grossen Gabentempel hiess es dann für die Sieger freie Auswahl.
Von der Stabelle, Goldvreneli,
Käse bis zur Hamme galt es sich einen Preis auszusuchen. «Eigentlich sollten wir einen
anderen
Preis gewinnen, haben unsere Frauen gesagt. Egal, nächstes Jahr nehmen wir sie dann mit
zur
Preisauswahl», feixen die beiden frisch gekürten Jassmeister aus Oberried. Und man
glaubte es
nicht, an den Tischen wurde noch kräftig weiter gejasst. Ein schöner Abend ging zu Ende.
Wieder
einmal hatte das OK einen schönen und erfolgreichen Anlass organisiert.
Das erste SRK-Jassturnier fand am Samstag 29. April
in Bern mit dem Finalturnier seinen Abschluss. Über 450
Jassbegeisterte nahmen dran teil. Erster Gewinner des
SRK-Jassturniers ist Urban Camenzind aus Attinghausen (UR).
Insgesamt zählte das SRK-Jassturnier 4400 Teilnehmerinnen und
Teilnehmer. Das Ziel, die Beziehung zwischen SRK und Bevölkerung zu
vertiefen, wurde damit erreicht. Die zweite Auflage des
SRK-Jassturniers ist daher bereits geplant.
An über 50 Austragungsorten in der Schweiz sowie im Internet
fanden unter dem Motto spielend helfen seit dem 1. September 2005
Vorausscheidungen des ersten nationalen Jassturniers des
Schweizerischen Roten Kreuzes (SRK) statt. Dabei wurden über 4'400
Teilnehmerinnen und Teilnehmer gezählt. An zahlreichen
Vorausscheidungen war jeweils der Rotkreuz-Kantonalverband vertreten
und informierte über seine Dienstleistungen und Anliegen. Damit
wurde das Ziel erreicht, die traditionell starke Beziehung des SRK
mit der Bevölkerung zu pflegen und zu vertiefen. Vom Anlass
profitieren zudem drei Projekte des SRK: im Inland das Rotkreuz-
Notrufsystem und der Kinderbetreuungsdienst für Familien in Not und
im Ausland das Programm Augenmedizin sehend statt blind. Jeweils
Fr. 3.30 (15% des Startgelds) kommen diesen Hilfsprojekten zugute.
Schluss- und Höhepunkt des Anlasses war das Finalturnier vom
Samstag 29. April mit rund 450 Jasserinnen und Jassern im Hotel
National in Bern. Sie wurden von SRK-Direktor Daniel Biedermann
begrüsst, der auch die Preisverteilung begleitete. Sieger des SRK-
Jassturniers mit einem Ergebnis von 4300 Punkten und Gewinner des
Hauptpreises, einer Reise nach Nordkanada, ist Herr Urban Camenzind
aus Attinghausen (UR). (Die Liste mit den Plätzen 1 20 finden Sie
am Schluss der Medienmitteilung. Die komplette Rangliste wird auf
der SRK-Jass Website www.redcrossjass.ch publiziert.)
Unterstützt wurde das SRK Jassturnier von den Sponsoren Coop,
Bell AG sowie dem Spielkartenhersteller AGMüller. Bei der
Durchführung das Jassturniers konnte das SRK zudem auf die
langjährige Erfahrung der schweizerischen Jassorganisation Rose Pic
und fürs Internetjassen auf die Bluewin AG zählen. Auf Grund des
Erfolgs dieses ersten SRK-Jassturniers ist eine zweite Austragung
noch in diesem Jahr geplant.
Rangliste:
Rang 1 4300 Punkte Urban Camenzind, Attinghausen
Rang 2 4258 Punkte Fritz Gurtner, Wimmis
Rang 3 4238 Punkte Max Eberle, Lupfig
Rang 4 4181 Punkte Jürg Rohner, Winterthur
Rang 5 4179 Punkte Hans Arnold, Erstfeld
Rang 6 4174 Punkte Fridolin Enz, Giswil
Rang 7 4168 Punkte Max Dieffenbach, Liestal
Rang 8 4168 Punkte Michel Guerdat, Bassecourt
Rang 9 4161 Punkte Hugo Schärli, Therwil
Rang 10 4152 Punkte André Grogg, Busswil
Rang 11 4149 Punkte Ezio Fasani, S. Vittore
Rang 12 4139 Punkte Eugen Müller, Aarau
Rang 13 4134 Punkte Marcel Schmidt, Aadorf
Rang 14 4132 Punkte Hanspeter Bitsch, Tafers
Rang 15 4116 Punkte Jean-Claude Müller, Sion
Rang 16 4116 Punkte Peter Schneider, Würenlingen
Rang 17 4112 Punkte Beat Wüthrich, Latterbach
Rang 18 4108 Punkte Kaspar Vogel, Bilten
Rang 19 4100 Punkte Simon Buchli, Safien-Platz
Rang 20 4100 Punkte Eduard Gomez, Riehen

Zwanzigste Rheintaler Jassmeisterschaft
Im November 2006
wird die Rheintaler Jassmeisterschaft zugunsten des SCR-Nachwuchses (Schlittschuhclub
Rheintal) zum 20. Mal durchgeführt. OK, Spielleiter und Helfer sind intensiv mit den
Vorbereitungen beschäftigt. Attraktive Preise und Jubiläumsgeschenke machen das
Mitjassen spannend. Dieser Tage haben die Organisatoren an bisherige Mitjasserinnen und
Mitjasser den neuen Jassführer verschickt.
«Mitjassa blibt Trumpf»,
muntert OK-Präsident Hanspeter Blank die Jassenden auf, sich an der
Jubiläums-Meisterschaft zu beteiligen. Gejasst wird in den Vorrunden an 17 Orten, in den
Gemeinden von Oberriet bis Rheineck mit Beginn am Mittwoch, 8. November mit
Standblattausgabe um 19.30 Uhr und Jassbeginn um 20 Uhr. Spannend wird wieder das im
letzten Jahr mit Erfolg eingeführte Nachtturnier in der Reblaube in Heerbrugg werden, wo
Punkt 23.11 Uhr begonnen wird. Ein Drittel der Jassenden qualifizierten sich für das den
Final im Widnauer Metropol.
Finanziell profitieren wird
wiederum der Nachwuchs des SCR, Schlittschuhclub Rheintal Ihm kommt der ganze Erlös
zugute. Er ist auf die Jugendförderung und zusätzliche Hilfe angewiesen. Ein positives
Ergebnis ist jedoch nur möglich, weil viele Sponsoren und Spender mit Geld und
Preisspenden den Anlass unterstützen.
Die ersten Preise gibt es in der
Vorrunde bereits für die fünf besten Spieler jeden Restaurants. Bisher waren es nur
drei. Dazu erhält jede Mitjassende oder jeder Mitjassende ein Jubiläumsgeschenk.
Reichhaltig ist der Gabentempel für den grossen Final am Sonntag, 19. November, im
Metropol in Widnau, wo zudem jeder Teilnehmer ein Präsent zum Dank fürs Mitmachen
erhält.
Als Hauptpreise locken ein
Fernsehapparat, eine Küchenmaschine nach Wahl, Städte-Weekend in Wien, Ballonfahrten,
Handy und Gartenmöbel.
Die Chancen sind gross, zu den
Gewinnern zu gehören. Ziel der Veranstalter ist eine massive Steigerung der Anzahl der
Teilnehmerinnen und Teilnehmer, und schön wäre es, so Hanspeter Blank, wenn möglichst
alle bisherigen Jasser und viele neue Mitjassende an der Jubiläums-Meisterschaft
mitmachen.
Spielplan /
Termine Presseberichte
Reglement
Preise
Gästebuch
Jassen um Punkte, Bellis und gegen Vögel
Am Ostersamstag hat die SVP Ebnat-Kappel zur vierten Zwickmeisterschaft eingeladen
104 Frauen und Männer beteiligten sich an der
Ausscheidung zum SVP-Zwickmeister. Oberzwicker und
Zwickmeister wurde der Einheimische Tino Frei.
Nationalrat Toni Brunner vom Bendel
hatte die SVP-Zwickmeisterschaft vor vier Jahren ins Leben gerufen
und seither auch organisiert. Die Organisation der vierten Austragung allerdings hatte er
an Parteikollege
Christian Gross übertragen (müssen). Weil zwicken nicht jedermanns Sache (Können) ist,
bei der Meisterschaft
aber jedermann mittun kann, konnte sich am Vormittag einjassen, wer diese Jassart erlernen
oder sich einfach
«warm jassen» wollte.
Einheimische ganz vorne
Ob auf dem Bendel häufiger als anderswo
«gezwickt» wird, ist der Schreibenden nicht bekannt. Tatsache ist,
dass die «Medaillen-» oder eben «Zwickränge» von Personen aus der weiteren
Bendel-Umgebung belegt wurden.
Bevor es aber so weit war, galt es, in der Vorrunde vier Passen à zwölf Spiele
möglichst gut zu zwicken.
Der des Zwickens nicht mächtigen Journalistin erklärte Christian Gross gleich zu Beginn:
«Beim Zwicken
kann man die normalen Jassregeln gleich vergessen.» Gespielt wird immerhin doch mit
«normalen»
Jasskarten, wobei die Sechser und Achter beiseite bleiben. «Buur» und «Nell» gibt es
nicht, höchster
Trumpf ist das Ass der Trumpffarbe, gefolgt von den «Bellis», den Siebnern, in der
Reihenfolge Schelle,
Schilte, Rose und Eichel und schliesslich die restlichen Trumpfkarten der üblichen
Rangierung nach.
Es gäbe noch viele Eigenheiten dieses Spiels aufzuzeigen, erwähnt seien an dieser Stelle
noch die
«Vögel», welche für Minuspunkte stehen, wenn kein Stich gemacht oder die Karten
vergeben werden.
Den Titel des «Oberzwickers» sicherte sich Tino Frei vom Bendel bereits durch seine
Pool-Position nach
der Vorrunde. Zusammen mit Bruno Gmür (2. Schlussrang) vom Horben, Jakob Künzle sen.
(3.) vom
Wintersberg und Walter Maute (4.) aus Kirchberg bestritt er den Final, nach welchem ihm
der Hut des
«Zwickmeisters» aufgesetzt wurde. Als Preise konnte er einen Zwick (ein junges
Zwitter-Geisslein) und
eine Stabelle mit nach Hause nehmen. Auch die beste Zwickerin kommt vom Bendel. Sie heisst
Heidi
Brunner und ist die Mutter von Toni Brunner. Gezwickt hat sie sich auf den fünften
Schlussrang. Die Hälfte
aller Teilnehmenden erhielten einen Preis. Allerdings kommt nicht nur der beste Zwicker
von Ebnat-Kappels
Sonnenhang, sondern auch jener, welcher am meisten Vögel eingefangen hatte. Als
Trostpreis erhielt
Daniel Hartmann, Schwand einen Sack Vogelfutter von der Firma «Zwicky.»
Kicken statt Zwicken
Organisiert worden war die
Zwickmeisterschaft von Christian Gross, weil Parteikollege Toni Brunner die
Woche im Fussballcamp von Gilbert Gress verbracht hatte. Geschlaucht traf der
abgehetzte SVP-
Kantonalpräsident nach Abschluss der Vorrunde im Restaurant Sonne auf dem Bendel ein, um
bei der
Auswertung mitzuhelfen. Geschlaucht worden war Toni Brunner nach eigenen Angaben von
Fussballtrainer
Gilbert Gress im Trainingscamp zur Fernsehsendung «Der Match». Die Hetze kam wohl durch
die unfreiwillige
Unterbrechung seiner Heimfahrt von St. Gallen in die heimischen Hügel in Schwellbrunn, wo
er wegen
Geschwindigkeitsübertretung von der Polizei angehalten worden sei. «Ich konnte die
Angelegenheit zum
Glück gleich bar an Ort und Stelle erledigen», erzählte er grossmütig seinen «Fans»
im «Sonne»-Saal.
Schellenjass-Meister
160 Jasserinnen und Jasser spielten im Kurhaus in Flühli um den Meistertitel im Schellenjass.
Organisiert wurde der Anlass von Herbert Wicki, Martin Tanner, Franz Riedweg, Daniela Zihlmann,
Walter Burri und Willi Bieri. Die ausgelosten Jasspartner spielten drei Runden à sieben Striche.
Wer am meisten Schellen zählte, durfte keinen Strich schreiben, und wer alle Schellen erhielt, konnte
drei Striche schreiben. Für die nächsten drei Runden wurden die Jasspartner nochmals ausgelost.
Joe Emmenegger, Flühli, Beat Kunz, Sörenberg, Alois Meier, Wolhusen und Reto Burri, Flühli,
hatten alle 32 Punkte, zudem waren zwei der vier Männer gleich alt.
So beschloss das Organisationskomitee, den Sieg in einer letzten Runde auszujassen.
Jassmeister wurde schliesslich Beat Kunz. In der Mannschaftswertung die vier besten Jasser
aus jeder Ortschaft gewannen Joe Emmenegger, Reto Burri, Franz Bieri und Hugo Tanner aus Flühli.
Sie erhielten einen Erinnerungspreis.
Jassen und «Lädeli» vereint

Ein Laden und ein Spiel vereinen
ein Dorf - das bewies das Plausch-Jassen in Halden.
Mit der Ehrung des Schweizer Meisters erhielt der Anlass noch eine feierliche Note.
Halden
- Prächtiges Wetter ermöglichte, dass der Lädeli-Jass überwiegend vor dem
Dorfladen ausgetragen werden konnte. Es war der fünfte Jass-Anlass, welche die Halter
des Dorfladens, Rosmarie und Emil Lüthi, veranstalteten. Sie brachten es erneut fertig,
dass fast das ganz Dorf am Samstag Jasskarten in den Händen hielt. Mit Ruedi Anderes
stellt Halden einen prominenten Jasser. Der zum zweiten Mal erkorene Schweizer Meister
im Differenz-Jass liess es sich nicht nehmen, das Organisatorische selbst an die Hand zu
nehmen. «Ich mache das gerne, weil ich Freude daran habe, wenn auch andere Leute
jassen.»
Zufriedenheit über das
Jassinteresse äusserte Emil Lüthi: «Viele Leute spielen, welche sonst
nie zu einem Preisjassen gehen würden.» Denn die Schwellenangst, mit geübten Spielern
zusammenzutreffen, bestehe bei diesem Plauschjass nicht. Schöne Preise waren dennoch zu
gewinnen: Ein Gabentempel mit gegen 80 Preisen haben die Lüthis zusammengetragen.
Er engagiere sich bei diesem Anlass auch aus Interesse am Dorf und dem Laden, meinte
Ruedi Anderes. Für ihn wurde am Abend eine Meisterehrung mit der Guggenmusik
Chesselflicker,
durchgeführt.
Schlechte
Karten, gute Partner
Eifrig und doch locker
vergnügten sich an einem Tisch vier fröhliche Jasserinnen. Adelheid Huber
(Halden), Ruth Lüthi (Hauptwil), Rosmarie Germann (Schwarzenbach) und Sandra Lüthi
(Zuzwil)
haben längst zusammengefunden, obwohl sie weit auseinander wohnen. «Bis jetzt geht es
nicht
schlecht», frohlockte Adelheid Huber. Etwas weniger zuversichtlich tönt es bei Ruth
Lüthi.
«Es ist mir noch gar nicht gut gelaufen.» Aber weil sie am Jassspiel mit angenehmen
Partnerinnen
den Plausch habe, spiele ihr das keine Rolle.
Eine vergiftete Jasserin sei
sie nicht, versichert Rosmarie Germann. Aber ein wenig Ehrfurcht
habe sie vor dem Jass-Schweizer-Meister schon, gibt sie zu. «Auf jeden Fall ist die Sache
sehr
lustig.» Wie viele Jasserinen und Jasser gekommen sind, konnte Ruedi Anderes nicht genau
feststellen, weil die meisten mehr als eine Runde spielten. Dass aber insgesamt 310 Runden
gespielt wurden, sei schon fast rekordverdächtig, freute sich der Schweizer Meister.
 |
«Dene zwe chalberet
de öppe no dr Sagbock»
Diesen Spruch hört man hie und da am Jasstisch, wenn einer Schieberpartei alles gelingt.
Bei einem Wettbewerbsschieber ohne Weis- und Matchpunkte hatte Willibald den abgebildeten
Kartenfächer in der Hand, als sein Partner Vorhand zum Trumpfmachen kommend «i mache
Trumpf» meldete und mit dem Egge-König eröffnete. Der erste Gegenspieler gab den
Egge-Sechser.
Welche Karte hätten Sie auf den Trumpfkönig gegeben? |
Willibalds Partner hatte auf Nell, Ass,
König, Achter und Siebner Trumpf gemacht. Und weil er den Zehner nicht besass, wollte er
den Gegner keinen Superstich offerieren und er eröffnete nicht mit dem Nell oder dem Ass.
Neben den Trümpfen hatte er noch Bauer, Zehner und Achter auf Schaufel sowie die
Herz-Dame. Willibald zeigte den goldigen Riecher, überstach den Trumpf-König mit dem
Bauer und zog als zweite Karte den Herz-Zehner. Und weil auch sein Partner den Pfeffer
roch, stach er mit dem Trumpf-Nell und spielte die Herz-Dame. Weil bei den Gegenspielern
je zwei Karten der Farbe Herz lagen, konnte Willibald noch zwei Herz-Bockkarten spielen
und der Match war perfekt.
Kasimir meint: Das war wirklich die hohe Schule des Partnerschiebers. Hätte nämlich
Willibald auf den Trumpfkönig den Zehner oder die Dame gegeben, wäre es nach einem
zweiten Trumpfziehen nie und nimmer zum Match gekommen, denn Willibalds Partner hätte den
dritten Stich sicher mit einer Schaufel-Karte lanciert. Auch wenn es keine 100 Matchpunkte
gibt, es macht immer Spass, wenn der Gegner ganz leer ausgeht.
Frage des Joggibänz an den BT-Jassonkel: Beim letzten TV-Samschtig-Differenzler-Jass war
der Schauspieler und Komiker Beat Schlatter Ehrengast. Dabei nervte er Mitjassende und
Zuschauer mit ungewöhnlich langen Denkpausen vor jeder Kartenabgabe. Was sagst du dazu?
Antwort des Kasimirs: Da es sich beim TV-Jass jeweils um Aufzeichnungen handelt, ist
anzunehmen, dass da den TV-Konsumenten eine Art von Gag zugemutet wurde. Wenn nämlich
jemand bei einem Differenzler-Wettbewerb derart lahm- arschig jassen würde, bekäme er
vom Jassleiter die Rote Karte gezeigt.
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Nie mehr Punkte zählen beim Jass
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Für seine Diplomarbeit hat René Heierli einen elektronischen
Jassteppisch entwickelt
|

Hobbyjasser René Heierli entwickelte für seine Diplomarbeit einen elekt-
ronischen Jassteppich. Hinter den üblichen Jasskarten klebt ein RFID-
Chip, der dem Computer die Punk-
tzahl der gespielten Karte überträgt. |
Mit seriellem Kabel mit dem Computer verbinden und ans Stromnetz
anschliessen. Spieler und geplante Spielrunden eingeben, Karten mischen, abheben,
verteilen, Trumpf in den Computer eingeben und losjassen. Sofort folgt die Aufforderung,
wer eine Karte ausspielen soll. «Bipp», dieser Computerton bedeutet, dass was Neues auf
dem Bildschirm erschienen ist. Anders ausgedrückt: Das System hat die Karte erkannt und
verarbeitet. Hat jeder Teilnehmer eine Karte gelegt, beginnt das System gleich zu zählen.
Jederzeit ist ablesbar, wie der Punktestand aussieht. Detailiert wird auch aufgezeichnet,
was der letzte Spieler für eine Karte gelegt hat. Das Schlussresultat in der einen Partie
Mann gegen Mann, Entwickler gegen Redaktor, steht grün auf schwarz auf dem Bildschrim
geschrieben: 82:75, total 157 Punkte es funktioniert also einwandfrei.
Einzelstück im privaten Bereich
Jassen ist also einfacher geworden, das Punktezählen entfällt. Dies klappt allerdings
erst beim einfachen Jass mit Trumpf ohne «Wiesa» und «Stöck». Und nur bei René
Heierli zuhause in Eichberg. Seine Diplomarbeit für die Weiterbildung zum Diplomierten
Techniker HF ist ein Einzelstück und wird im privaten Bereich genutzt. Patentiert ist
sein elektronischer Jassteppich nicht. Dafür hat Heierlis Werk zum erfolgreichen Gelingen
seiner Weiterbildung beigetragen. Mit 5,0 hat er am Zentrum für berufliche Weiterbildung
in St. Gallen abgeschlossen. «Der nächste Schritt ist, einen Job zu finden», erklärt
der Stellensuchende, der sich eine Beschäftigung in einer Firma, die im Entwickeln von
Elektronik tätig ist, gut vorstellen kann.
Idee kam beim Jass mit Kollegen
Die Idee, einen elektronischen Jassteppich als Diplomarbeit auf die Beine zu stellen, kam
bei einem gemütlichen Jass unter Kollegen. Verschiedene Ideen zur Diplomarbeit wurden
bereits diskutiert, bis die Frage aufgetaucht ist, ob es nicht möglich wäre, beim Jass
nicht mehr zusammenzählen zu müssen. Ein Glücksfall für René Heierli. «Für mich
persönlich musste die Diplomarbeit auch Spass machen.» So hat er die geschätzten 200
bis 300 Arbeitsstunden (80 davon für die Erstellung eines Handbuchs über die ganze
Arbeit inklusive Bedienungsanleitung) auch gerne investiert. Eine Standard-Aufgabe wie
etwas mit Motoren oder Lämpchen zu machen hat ihn weder gereizt noch Freude bereitet.
Mit RFID und Chip zur Punktzahl
Grösste Hindernisse auf dem Weg zum Ziel waren: Hardware suchen, Daten in einen PC
bringen und die Verarbeitung mit selber erstelltem Programm. Erst nach ersten
erfolgreichen Tests konnte Heierli sicher sein, dass er die Diplomarbeit zu Ende führen
könne. Und so funktionierts: Die Jasskarte wird etwa in die Mitte des Jassteppichs
abgelegt. Auf der Rückseite des Teppichs befindet sich das
Radio-Frequenz-Identifikations-System, welches einen Zahlencode des Chips, das auf die
Rückseite der Jasskarte geklebt ist, an den Computer weiterleitet. Mit dem Programm, das
der 24-Jährige entwickelt hat und der Eingabe des gültigen Trumpfs in dieser Runde kann
der Computer nun die Punktzahl eruieren, wer den Stich gemacht hat und schliesslich auf
dem Bildschirm anzeigen. |
11. Winterthurer Jass
288 Teilnehmer - ein Sieger. Der neue Winterthurer Jass könig stammt aus Seen.
«Natürlich
komme ich wegen dem Preisgeld», verrät Teilnehmer Beat Weber, der sich
selbst als «vergifteten Hobbyjasser» bezeichnet. Andere nahmen den «11.
Winterthurer Jass» am Montag entspannter in Angriff. So auch die
Seuzacherin Silvia Gaull: «Zwar konnte ich letztes Jahr
einen Preis mit nach Hause nehmen; doch wenns heute nicht klappt halb so schlimm»,
sagt die 41-Jährige.
Dann ist es soweit. Punkt 19 Uhr betritt Organisator Ralf
Schüpbach die Bühne. Er greift zum Mikrofon, bittet die Raucher, sich ein wenig
zurückzuhalten und mahnt die rund 290 Jasser im Restaurant Schützenhaus zu Fairness: Der
«Winterthurer Jass» ist eröffnet. Es wird still im Saal man könnte eine
Jasskarte fallen hören. Abgesehen von leisen Flüchen dann und wann wird kaum geredet. Es
herrscht höchste Aufmerksamkeit. Statt stammtischkonformem Bier und Wein, trinkt der
«Volkssportler» an diesem Abend der Konzentrationsfähigkeit wegen mehrheitlich Wasser
oder Cola.
Die Anspannung ist den Kartenspielern anzusehen. Nicht
erstaunlich, winkt doch die stattliche Siegesprämie von 1000 Franken.
Auch die nächst Platzierten gehen nicht leer aus: Bargeld, Fernseher, Stereoanlage und
jede Menge Trostpreise warten auf glückliche Gewinner. Um einen der Hauptpreise
einzuheimsen, braucht es aber mehr als nur Können. Um obenaus zu schwingen, sollte neben
Kartenglück auch der zugeloste Partner etwas vom Jassen verstehen im Verlaufe des
Abends geht nämlich jeder Teilnehmer mit vier verschiedenen Spielgefährten auf
Punktejagd. Gespielt wird der klassische «Schieber», wobei die schlechteste Runde
gestrichen wird. Nach einer knappen Dreiviertelstunde werden die Spieler ein erstes Mal
getauscht: 288 Jasser und Jasserinnen erheben sich gleich zeitig und der Saal verwandelt sich von einer Sekunde auf die nächste
in ein Wespennest bis schliesslich ein jeder seinen neuen Platz gefunden hat. Die einen
enervieren sich ob dem Spielverlauf sichtlich. Kartenpech oder einfach nur einen
unfähigen Mitspieler? Der Ärger ist aber schnell verflogen, denn noch bleibt Zeit den
Fehlstart in den nächsten drei Runden zu korrigieren. Wieder kehrt gespenstische Ruhe ein
ausser hinten im Saal, wo gescherzt, gelacht und auch schon mal zynisch das
Spielgeschehen kommentiert wird. Es herrscht eine gute Stimmung in der Prominentenrunde,
die ausser Konkurrenz und ohne Preisgeld bei einem Apéro einen Jass klopft.
«Mir geht es um den Plausch und ums Zusammensein», meint
Sportmoderator und Hobbyjasser Beni Thurnheer wohl stellvertretend für
seine 15 Konkurrenten mit denen er um die Promi-Jasskrone kämpft. Leider sind die
Siegeschancen für Stadtrat Walter Bossert wegen schlechter Karten in
weite Ferne gerückt. Der Politiker nimmts aber mit Humor: «Ich rechne mit dem
Schlimmsten dem ungewohnten letzten Platz». Nicht fehlen in der
Prominentenjassrunde darf natürlich «Jasspapst» Göpf Egg, der mit
über 300 TV-Jasssendungen nationale Bekanntheit erlangte. Egg stuft das Können der
Prominenz als «mittelmässig» ein und fügt mit einem Augenzwinkern an, dass es die
meisten dafür blendend verstünden, sich nach einem schlechten Spiel rauszureden.
Ratspräsidentin siegt
Der Saal hält den Atem an, als Organisator Schüpbach nach drei Stunden Preisjassen
feierlich zur Siegerehrung schreitet. In der Endabrechnung hat der 75-jährige Fred
Gschwend aus Seen die Nase vorn und sichert sich das «willkommene Sackgeld»,
wie er sagt. «Mit viel Glück und Gespür hats diesmal gereicht», so der
überglückliche Rentner, der auch schon Zweiter wurde.
Das Glückskind bei den Prominenten heisst Marianne Ott. Die
Gemeinderatspräsidentin als einzige prominente Frau angetreten gehört im
Gegensatz zu anderen in der Runde zu den passionierten Spielern: Einmal pro Monat trifft
sie sich nämlich mit Kolleginnen zur gemütlichen «Frauenjassrunde». Stadtrat Walter
Bossert hingegen muss dieses Jahr in den sauren Apfel beissen. Seine böse
Vorahnung bestätigt sich: Er wird Letzter.
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Verführerisch, aber nicht gut genug abgesichert
Manchmal sehen die Kartenblätter beim
Schieber auf den ersten Blick recht vielversprechend aus, beim Abwägen kommen dann jedoch
Zweifel auf. Das abgebildete Blatt hatte Helen, als sie bei einem Wettbewerbsschieber mit
Undenufe-Obenabe-Möglichkeit, aber ohne Weis- und Matchpunkte, Vorhand zum Trumpfmachen
kam. Was hätten Sie von den zwei Möglichkeiten entschieden: einen Obenabe oder ein
Schieben?
Eines ist sicher: Bei einem Schieber
mit Weispunkten hätte Helen als routinierte Jasserin einen Obenabe lanciert. Mit
lediglich vier sicheren Stichen und eben ohne Weisbonus zog Helen ein Schieben vor, denn
auch bei einem nur mittelmässigen Trumpf ihrer Partnerin wäre es matchverdächtig
geworden. Ihre Partnerin verlangte jedoch einen Undenufe, was bei ihrem miesen
Kartenfächer auf der Hand lag: Sechser, Achter, König auf Herz; Sechser und Siebner auf
Kreuz; Siebner und König auf Egge sowie Siebner und Dame auf Schaufel. Weil jedoch Helen
auf keiner Farbe einen Stich machen konnte, ergab die Ausbeute mit lediglich fünf Stichen
magere 68 Punkte.
Kasimir meint: Mit diesem Spiel musste Helen schon mit einem Undenufe der Partnerin
rechnen. Ein Obenabe wäre auch ohne Weispunkte das kleinere Risiko gewesen, wobei sie mit
dem Schaufel-Neuner (Unterzug) hätte eröffnen müssen. Das oben beschriebene Blatt ihrer
Partnerin verrät es: Der Obenabe hätte mindestens sieben Stiche ergeben.
Frage des Joggibänz an den BT-Jassonkel: Nach einem Nachtessen bei Freunden klopften wir
noch einen Schieberjass. Schon bei der dritten Spielverteilung schockte uns Fritz mit
einem Weis: 100 vier Könige und 50 vom Herz-König. Ist das erlaubt? Antwort des
Kasimirs: Nach den neuen Weisregeln ist das so, der Kreuzweis ist bei allen Jassarten
gültig. Genauso wie 100 in sechs Blatt neu 150 Punkte ergeben und jede Karte mehr auch 50
Punkte mehr. Weil jedoch nur selten nach diesen verrückten Weisregeln gejasst wird,
müsste dies vor Beginn des Spiels geregelt werden. Unter uns gesagt: Bei einem Jass mit
den neuen Weisregeln sinkt die Möglichkeit, mit gutem Jassen gewinnen zu können, auf ein
Minimum. Das ist dann wie beim Lottoschein-Ausfüllen.
Monika
Fasnacht als «Weisse Massai» 
Im Leutschenbach sollte man per 1.2.2006 endlich damit beginnen, den
Moderatoren Löhne zu zahlen, die wenigstens dem Existenzminimum entsprechen. Tragisch
genug, dass sich Stefan Klapproth seit Monaten keine frischen Klingen für seinen
Gillette-«Mach 3»-Rasierer leisten kann. Aber die Angst, die 3. Säule oder die Miete
für die fensterlose 1-Zimmerwohnung mit Blick auf den Baregg-Tunnel nicht mehr bezahlen
zu können, treibt einige unserer geliebten Stars zu lebensgefährlichen Nebenjobs.
Jüngstes Beispiel: Monika Fasnacht, Miss Jass der Schweiz. In einer
seriösen Tagezeitung stand letzte Woche doch tatsächlich eine Anzeige für eine
«exklusive VIP-Reise mit Monika Fasnacht in Kleingruppe mit Bus und Privatflugzeug nach
Namibia/Botswana.» Mit dem Info-Verweis auf www.monikafasnacht.ch. Klar haben nicht
wenige Männer jahrelang heimlich davon geträumt, mit Monika Fasnacht in den Busch zu
gehen. Auch wenn sie dies öffentlich nie zugegeben haben. Für sie wird jetzt ein lang
gehegter Wunsch in Erfüllung gehen.
Nur: Ob Frau Deltenre überhaupt weiss, in was für Gefahren sich ihre verzweifelten
Angestellten begeben? Wenn einige unter den Leutschenbach-Stars in Pfarreiheimen
Memory-Abende für allein erziehende Männer organisieren, okay aber gleich
Botswana? Und wer garantiert uns denn, dass Monika Fasnacht auch wieder heil und
pünktlich zum «Samschtigs-Jass» zurück ist und nicht bei einem wild gewordenen Stamm
im Kochtopf landet, der nicht einmal den «Schwarzen Peter» beherrscht?
Darum mein Aufruf: Mehr Lohn für Monika Fasnacht. Für etwas haben wir ja die
«Glückskette».
BRUGG-WINDISCH
Sommerspass «Donnschtig-Jass» 
In einem Wettkampf müssen Brugg und Windisch buchstäblich
ausjassen, welche der beiden Gemeinden am 27. Juli Übertragungsort der beliebten
Sommer-Jasssendung ist. Vorerst aber werden Jasserinnen und Jasser für das
Ausscheidungsturnier gesucht.
Der «Samschtig-Jass» gehört zum festen Programm-Bestandteil
von Schweizer Fernsehen DRS. Abgelöst wird er zur Sommerzeit durch den
«Donnschtig-Jass», der ebenfalls von Monika Fasnacht moderiert und live aus
verschiedensten Gegenden übertragen wird.
Wie der Windischer Gemeindeammann Hanspeter Scheiwiler und der Brugger Stadtrat Gregor
Tomasi an einer Presseorientierung erläuterten, fiel die Anregung zu einer Beteiligung im
Rahmen der Geschäftsvereinigung Zentrum Brugg.
Von dort wurde sie dem Präsidenten von Brugg Tourismus eingespiesen, und dieser wiederum
gelangte an die Gemeinderäte Brugg und Windisch. Diese zeigten sich interessiert, worauf
die Bewerbung beim Schweizer Fernsehen eingereicht und prompt akzeptiert wurde.
Standort wird «ausgejasst»
Das Konzept dieser Jasssendung sieht wie folgt aus: Zwei Gemeinden, die geographisch nahe
beieinander liegen, treten in einer Livesendung am Jasstisch gegeneinander an. Eine Woche
später ist jene Ortschaft, welche siegreich aus diesem Wettkampf hervorgeht, Standort der
nächsten Übertragung.
Konkret heisst dies im vorliegenden Fall: Am Donnerstag, 20. Juli 2006 findet das
Wettjassen Brugg gegen Windisch im Wallis statt und wird live am Fernsehen übertragen.
Gewinnt Brugg, so folgt die nächste Sendung am 27. Juli aus der Hofstatt in Brugg.
Gewinnt Windisch, so wird diese Sendung am 27. Juli vom stimmungsvollen Platz unter der
grossen Platane in Königsfelden, bei der Alten Hofmeisterei, ausgestrahlt. An diesem
Anlass muss dann das Team aus Attinghausen (Uri) gegen jenes aus Schattdorf um den Sieg
spielen.
Unabhängig vom Ausgang des Wettjassens Brugg gegen Windisch, d.h. unabhängig vom
Standortentscheid werden beide Gemeinden gemeinsam bei den Vorarbeiten mithelfen, so vor
allem durch Leistungen der Bauämter.
Die Hauptkosten werden aber vom Fernsehen getragen. Die Gemeinderäte werden zudem
Vorschläge für die Gestaltung des Rahmenprogrammes einreichen und einen Festwirt für
die Festwirtschaft bestimmen. Denn die Bevölkerung wird zu diesem unterhaltsamen
Fernsehanlass eingeladen.
Qualifikationsturnier
Brugg wie Windisch müssen zunächst eine Jassmannschaft zusammenstellen, welche den
«Differenzler» beherrscht. Jassbegeisterte sind eingeladen, sich für ein
Ausscheidungsturnier anzumelden. Dieses findet am Dienstag, 14. März 2006, 19 Uhr, in der
Dorfturnhalle in Windisch statt.
Die Halle wird unterteilt: In der einen Hälfte werden die Windischer ihre Teilnehmer
erküren, in der andern Hälfte die Brugger. Geleitet wird das Ausscheidungsturnier vom
Jass-Schiedsrichter des Fernsehens, Ernst Marti.
Es werden 4 Runden ausgetragen, in jeder Runde spielen 4 Jasser, dann werden die Tische
und Gegner gewechselt. Es ist von Vorteil, wenn die Teilnehmenden sowohl mit
französischen als auch mit deutschen Karten zurecht kommen; vor allem in der
Liveübertragung ist die Beherrschung beider Spielkarten nötig.
Wer den 1. oder 2. Rang erreicht, ist für das Wettjassen Brugg gegen Windisch im Wallis,
in Niedergesteln oder Unterbäch, qualifiziert; gesucht werden aber auch Ersatzspieler und
Telefonjasser.
Vier weitere Teilnehmerinnen und -nehmer können sich am 14. März für die Sendung vom
27. Juli in Brugg oder Windisch qualifizieren. Auch jugendliche Jasser (ab Jahrgang 1992)
sind willkommen.
Das OK unter der Leitung von Urs R. Boller sowie die Gemeinderäte Brugg und Windisch
laden Jassbegeisterte aus Brugg und Windisch zum Ausscheidungsturnier ein.
Unbedingt erforderlich ist eine vorgängige Anmeldung bis Ende Februar 2006. Die
Anmeldeformulare sind ab sofort bei den nebenan genannten Stellen erhältlich. Die
Initianten hoffen auf eine rege Beteiligung.
Die Frauen waren die
besseren Jasser
Im «Löwen» wurde
meisterschaftlich gejasst
Oberriet. Anni Friedauer aus Eichberg ist mit
4253 Punkten Jasskönigin der elften Oberrieter «Löwen»-
Jassmeisterschaft. Auf den Plätzen folgen Paul Dürr, ebenfalls aus Eichberg, 4198, und
Hildegard Wüst
aus Heerbrugg mit 4164 Punkten.
Jassen ist sicher der Nationalsport
Nummer eins in der Schweiz noch vor dem Schwingen und dem
Hornussen. Dies belegt immer wieder die grosse Teilnehmerzahl, wenn irgendwo eine
Jassmeisterschaft
ausgeschrieben ist. Auch wenn nicht meisterhaft gejasst wird, gehört Jassen zum wohl
beliebtesten
Zeitvertreib. Wie oft hört man im Restaurant die Aufforderung: «Vroni, bring noch den
Sportplatz.»
Hundert Jasserinnen und Jasser
Im «Löwen» in Oberriet lagen die
Sportplätze schon bereit. Insgesamt 25 Rasenteppiche wurden
gebraucht, um den 100 Einzelkämpfern, darunter 45 Frauen, die Möglichkeit zu geben,
ihrem geliebten
Sport nachzugehen.
Am besten um Punkte gekämpft hat Anni
Friedauer aus Eichberg. Nach drei Passen noch auf dem
dritten Platz, brachte ihr eine gute letzte Runde den Sieg. Den Grundstein dazu legte sie
mit
1277 Punkten, gejasst mit Dora Dürr im zweiten Durchgang, nachdem sie nach der ersten
Runde
nur auf Rang 43 gelegen war.
Spannendes Finale
Der Schlussspurt der Meisterschaft war
an Spannung kaum zu überbieten. Nach drei Passen lagen
drei Jasser innerhalb von fünf Punkten. Dora Dürr aus Eichberg führte mit 3237 Pt. vor
Thomas Wüst,
Oberriet, 3234 Pt., und Anni Friedauer, 3232 Pt. In der Endabrechnung findet sich Dürr
dann im
12. Rang, Wüst auf dem 10. Platz. Dank einer super Passe von 1207 Punkten kämpfte sich
Paul Dürr
vom 18. Rang aufs Podest. Hildegard Wüst stiess mit 1082 Punkten vom achten noch auf den
dritten
Platz vor.
Weniger Glück hatte Ex-FC Rüthi
Trainer Niklaus Mattle. Lange Zeit auf aussichtsreicher Position,
wurde er in der letzten Runde vom Glück verlassen und landete auf dem 15. Platz. Trotzdem
durfte
Mattle aus einem ansehnlichen Gabentempel einen Preis, der in etwa dem Turniereinsatz
entsprach,
aussuchen.
Glücklichste der unter ferner liefen
klassierten Jasser, die sich aus dem Einzugsgebiet zwischen
Thal und Ruggell im «Löwen» eingefunden hatten, dürfte die diesmal letztklassierte
Margrith Deiss
gewesen sein. Traditionell erhält der letztplatzierte «Löwen»-Jasser ein Jass-Set
damit er für die
nächste Meisterschaft üben kann.
Die zehn Erstplatzierten:
1. Anni Friedauer, Eichberg, 4253 Pt.
2. Paul Dürr, Eichberg, 4198 Pt.
3. Hildegard Wüst, Heerbrugg, 4164 Pt.
4. Margrith Zäch, Rüthi, 4152 Pt.
5. Edwin Graf, Rebstein, 4133 Pt.
6. Miriam Heierli, Eichberg, 4098 Pt.
7. Raphael Ammann, Kobelwald, 4078 Pt.
8. Klaus Puhr, Eichenwies, 4064 Pt.
9. Cyrill Kobler, Oberriet, 4044 Pt.
10. Thomas Wüst, Oberriet, 4040 Pt.
Frage des
Joggibänz an den BT-Jassonkel:
Das Buschtelefon hat mir vermeldet, dass sich kürzlich zwei Jasser aus der Region bei
einem Partnerschieber-Wettbewerb einen verbalen Gedankenaustausch lieferten, der tief
unter die Gürtellinie zielte. Muss der Jassleiter bei solchen Zwischenfällen Massnahmen
ergreifen?
Antwort des Kasimirs: Wenn keine tierischen Angriffe
erfolgen, muss der Wildhüter nicht angefordert werden.
In den beiden letzten
Runden der EDJV-Meisterschaft in Worben setzten sich ausgewiesene Könner
an die Ranglistenspitzen.
1. Hans Dubach (Zollikofen) 50 Differenzpunkte.
2. Maurice François (Ins) 58.
3. Gabriel Lonfat (Charrat) 74.
Zweimal
Plauschjass
Beim
Einzelschieber in Busswil triumphierten:
1. Alfred Gerber (Busswil) 4091 Punkte.
2. Bruno Brühlhard (Lyss)
3. Arthur Strahm (Lyss) 3991.
In Worben taten es:
1. Berta Pfeuti (Lyss) 4379.
2. Walter Steinmann (Lyss) 4193.
3. Julia Hemund (Kappelen) und Walter Schneider (Schüpfen) 4007.
Trumpf-As Partnerschieber
In Oberwil liessen sich feiern:
1. Hans-Peter und Jürg Ganz (Ipsach/Oberwil) 4174.
2. Jürg Mathys / Hugo Wenger (Lyss/Orpund) 4151.
90 schieberten
in Grenchen
Es
glänzten an der Spitze:
1. Otto Häni (Grenchen) 4197 Punkte.
2. Raoul Houlmann (Bettlach) 4179.
3.Anton Grolimund (Bettlach) 4173.
Mehr als 4000 Punkte schafften aus dem Seeland:
5. Bernhard Siegenthaler (Lengnau) 4164.
7. Hermine Gatschet (Rüti) 4085.
12. Josef Basler (Pieterlen) 4029.
Hohe
Resultate in Lengnau
Mehr als 4000 Punkte ergatterten:
1. Martin Sinzig (Aegerten) 4475 Punkte.
2. Ueli Stotzer (Büren) 4239.
3. Fritz Rüefli (Lengnau) 4214.
4. Edi Joder (Biel) 4121.
5. Doris Banz (Luterbach) 4087.
6. Rösli Hänzi (Leng-nau) 4040.
Zweimal
Schieber im «Florida»
Am 10. Oktober brillierten:
1. Ernst Wälti (Hermrigen) 3185 Punkte.
2. Josef Kilchör (Kappelen) 3162.
3. Erwin Blank (Busswil) 3104. -
Am 17. Oktober waren es:
1. Klara Niederberger (Biel) 3185.
2. Fritz Schwab (Kerzers) 3182.
3. Martin Fuhrimann (Meinisberg) 3119.
Aussergewöhnlich
Beim Gipfel-Jass
(Einzelschieber) auf Sillerenbühl erjasste sich Jassleiter Hans Hofer aus Hagneck
den 3. Rang.
Den traditionellen TCS-Jass in Biel gewann der Bieler Fredy
Jampen.
Ein Nachtturnier für Junge
Die Rheintaler Jassmeisterschaft wird zum 19.
Mal
zugunsten des SCR-Nachwuchses ausgetragen
Bereits haben OK-Mitglieder, Spielleiter, Helferinnen und Helfer den
Jassführer 2005 samt Standblatt
eingepackt. Über 800 Einladungen werden an Jasserinnen und Jasser versandt.
Das Organisationskomitee der Rheintaler
Jassmeisterschaft traf sich mit den Spielleitern, den vielen
Helferinnen und Helfern im «Rosengarten» in Widnau und gab die letzten Anleitungen für
die im November stattfindende 19. Rheintalische Jassmeisterschaft. Zugleich wurden über
800 Jassführer samt Standblatt für bisherige Mitjasserinnen und Mitjasser eingepackt.
«Mitjassa isch Trumpf»
Mit diesem Slogan und Aufruf ermuntert Hanspeter Blank als
OK-Präsident im Jassführer alle bisherigen
Mitmachenden, aber auch neue Jassfreunde zur Teilnahme. Der Titel «Rheintaler Jassmeister
oder
«Rheintalter Jassmeisterin» ist begehrt. Ausgetragen wird die Jassmeisterschaft im
ganzen Rheintal -
von Rüthi bis Thal - in 18 verschiedenen Restaurants. Start ist am Mittwoch, 9.
November, in der
«Hopfenstube» in Altstätten, in der «Weinstube» in
Balgach und im «Engel» in Au. Das Spiel beginnt
jeweils um 20 Uhr, Standblattausgabe ist ab 19.30 Uhr. Das Jassen hat Tradition, ist
spannend und
unterhaltsam. Auch bei Jugendlichen erfreut sich die Freizeitbeschäftigung immer
grösserer Beliebtheit.
Deshalb findet am Samstag, 12. November, erstmals in der «Reblaube» in
Heerbrugg ein Nachtturnier
mit Spielbeginn um 24 Uhr statt. Das Standblatt erhält man 30 Minuten
vor Turnierstart.
Am 20. November finden sich die Jassbegeisterten im Widebaumsaal des «Metropols»
in Widnau
zum grossen Finale ein. Dort wird die Jasskönigin oder der Jasskönig gekürt.
Erlös für den SCR-Nachwuchs
Völlig ehrenamtlich setzen sich alle - OK-Mitglieder, Spielleitende
und Helfende - für das erfolgreiche
Gelingen der Rheintaler Jassmeisterschaft ein. Den Erlös überreichen sie dem SCR
Schlittschuhclub
Rheintal für die Nachwuchsförderung. In der Regel kommen gegen 10 000
Franken pro Jahr zusammen.
Der Nachwuchs sei auf diese Unterstützung angewiesen, sagt OK-Präsident Hanspeter Blank.
Zahlreiche Sponsoren, Gönner und Inserenten helfen mit, die wertvolle finanzielle Hilfe
zu ermöglichen.
Attraktive Preise winken
Eine Schätzfrage und attraktive Preise bringen Spannung ins Spiel.
Allen Teilnehmern, die sich für
das Finale qualifizieren, winken schöne Naturalpreise. Reich beschenkt werden die
Erstrangierten:
Sie erhalten eine Jura-Kaffeemaschine im Wert von rund 1000 Franken, eine Motorsense mit
Benzinmotor im Wert von rund 900 Franken und einen Gartengrill im Wert von 430
Franken. |